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Demenzfreundliche Krankenhäuser

Auch Demenzpatienten brechen sich z.B. Knochen und müssen im Krankenhaus behandelt werden. Man kann davon ausgehen, daß etwa die Hälfte der Krankenhauspatienten in Deutschland über 65 Jahre alt sind und wieder die Hälfte von ihnen unter kognitiven Beeinträchtigungen leidet. Aber sind die Krankenhäuser überhaupt ausreichend vorbereitet für diesen großen Anteil an besonders hilfsbedürftigen Patienten? Betreiber sowie Planer stehen vor großen Herausforderungen, entsprechende Konzepte zu entwickeln, die helfen, den Krankenhausaufenthalt für Demenzpatienten zu erleichtern.

Hierfür hat die Ingenium-Stiftung einen Leitfaden entwickelt, der die Betreiber unterstützen soll, Krankenhäuser demenzgerecht zu entwickeln: https://www.demenz-im-krankenhaus-bayern.de/.

Insbesondere geht es um folgende Themen:

  1. Sicherheit gewährleisten
  2. Kompetenzen erhalten und Unabhängigkeit fördern
  3. Vertraute Gestaltung zur Förderung emotionaler Sicherheit
  4. Sensorische und geistige Anregung
  5. Privatsphäre wahren
  6. Soziale Interaktion ermöglichen

Der Leitfaden ist gegliedert in Räume (z.B. Aufenthaltsraum, Flure, Haupteingang, WC etc.) und Themen (Akustik, Farbe, Haptik, Licht etc.) und listet sehr konkrete Vorschläge für eine demenzgerechte Umgebung auf. Viele der Beispiele sind auch gut in einem Privathaushalt umsetzbar, insofern ist dieser Leitfaden auch für Angehörige von Demenzpatienten interessant.

Welche Erfahrungen haben Sie in Krankenhäusern als Patient oder Angehöriger gemacht? Welche Krankenhäuser sind aus Ihrer Erfahrung auf die Behandlung von Patienten mit einer Demenzerkrankung eingerichtet? Teilen Sie Ihre Erlebnisse in diesem Forum mit anderen Betroffenen.